SHARKPROJECT: Kommunikative „Hailights“
Vom erfolgreichen Charity-Event bis hin zur Bürgerinitiative mit 1,2 Mio. Unterschriften: Skills unterstützt die Kommunikation der Artenschutzorganisation SHARKPROJECT.
„Leben unter Wasser“ – also die Ozeane, Meere und Meeresressourcen – zu erhalten, ist eines der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele. Plastikmüll, Leerfischung und Verschmutzungen durch Abwasser sind nur einige der Probleme, die diesen wichtigen, marinen Ökosystemen und den darin lebenden Tieren massiv zusetzen.
SHARKPROJECT setzt sich als gemeinnützige Artenschutzorganisation für über 500 Hai-Arten und deren Lebensraum ein. Denn: Sterben die Haie, sterben die Meere. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen sind überall auf dem Globus – von Europa bis Costa Rica und Südafrika – tätig. Und werden von Skills bei ihrer Arbeit von Österreich aus kommunikativ unterstützt.
Nachhaltige Erfolge für den Meeresschutz
Neben Aufklärung und Bewusstseinsbildung, umfangreichen Bildungsangeboten für Schulen, der direkten Ansprache von Politikern bzw. politischen Institutionen und kontinuierlicher Pressearbeit sorgen auch punktuelle Aktionen und Events für Aufsehen.
So lockte die „SharkNight“ zuletzt mehr als 600 internationale Gäste nach Wien und bot zugleich die Bühne für den Fotowettbewerb „Haicontest“, der die besten Hai-Fotos von Unterwasserfotografen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz auszeichnete. Bei der Charity-Veranstaltung „Ocean Night“ auf Einladung des Tauchclubs Wiener Neudorf konnten mehr als 8.000 Euro für Gewässer- und Hai-Schutz-Projekte gesammelt werden. Und 2021 konnte ein internationaler Erfolg verbucht werden, als Spanien und Portugal – bislang die schwarzen Schafe beim Haischutz in Europa – nach langem Urgieren Maßnahmen zum Schutz des bedrohten Makohais ankündigten sowie den Fang und die Anlandung in ihren Häfen verboten.
Jüngstes Highlight war der durchschlagende Erfolg der EU-Bürgerinitiative „Stop Finning – Stop The Trade“, bei der SHARKPROJECT von Anfang an mit an Bord war: Sage und schreibe 1,2 Millionen Unterstützungserklärungen – und damit weit mehr als für eine Bürgerinitiative notwendig – wurden abgegeben. Ziel von „Stop Finning“ ist ein Verbot des Haifischflossenhandels in der Europäischen Union sowie ein Ausbau der „Fins Naturally Attached“-Verordnung, um den Export, Import und Transit loser Haiflossen zu verbieten. Denn nach wie vor werden Haie nur wegen ihrer Flossen, die in einigen Ländern als Delikatesse gelten, sinnlos und brutal abgeschlachtet.