ÖBFV: Pionierprojekt für die Feuerwehr
Als Einsatzorganisation hat die Feuerwehr eine Vorbildfunktion – und die gilt auch für Social Media. Sobald sich eine Person dort als Feuerwehrmitglied zu erkennen gibt, ist sie nicht mehr rein privat online. Die rund 350.000 heimischen Feuerwehrfrauen und -männer gestalten somit durch ihr Verhalten auf Facebook & Co. das Image der Organisation maßgeblich mit. Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) nimmt diese Verantwortung sehr ernst. Skills, die ÖBFV Medien GmbH und Saferinternet.at haben daher gemeinsam die Initiative „Das Internet und meine Feuerwehr“ entwickelt und umgesetzt.
Das Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein der Feuerwehrmitglieder in Bezug auf Social Media zu fördern und zu unterstützen. Spezielle Guidelines sowie ein bislang einzigartiges Workshop-Konzept inklusive Train-the-Trainer-Modulen gewährleisten einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Netzwerken.
Role Model für Einsatzorganisationen
Das feuerwehrinterne Interesse am Projekt war von Beginn an enorm. Schon binnen der ersten Wochen wurden 25 Workshops gebucht und durchgeführt. Während der Pandemie wurden die Workshops virtuell umgesetzt und so neben der Vermittlung von Social-Media-Kompetenzen zu einem wichtigen Team-Tool im Lockdown.
Das externe Echo war ebenso beachtlich: Medienberichte, Interesse von anderen Einsatzorganisationen – und eine Auszeichnung beim PR-Staatspreis 2020 in der Kategorie „Interne PR & Employer Branding“.
Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Die Feuerwehrmitglieder – der überwiegende Teil davon ehrenamtlich tätig – werden in dieser PR-Kampagne nicht nur als Botschafter gestärkt, sondern erhalten gleichzeitig in Workshops die notwendige Social-Media-Kompetenz. Eine erfolgreiche interne Initiative, die auch viel positives Medienecho verbuchen konnte.“